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Interview mit EM-Teilnehmerin Semenenko Anastasiia

Interview mit EM-Teilnehmerin Semenenko Anastasiia

 

Karate seit: 2010
Aktuelle Graduierung: 2. Kyu
Verein: TV Fürth 1860 e.V.
Ausbildung / Beruf: Schülerin
Mitglied im Landeskader seit: Februar 2019
Mitglied im Bundeskader seit: Januar 2022

 

Warum hast Du mit Karate angefangen?
Ich wurde in der Ukrainie zu einem Probetraining eingeladen und meine Eltern haben mich angemeldet. Das Karate hat mir Spaß gemacht und deshalb habe ich weiter gemacht.

Wer war/sind dein(e) Trainer:
Ukraine: Valentina Postovalova, Natasha Postovalova, Andriy Mokrunchyk
Deutschland: Dennis Schnauder, Rolf Engelhardt, Daniel Herzog, Gerhard Weitmann, Noah Bitsch, Savas Gönenler und viele mehr…

Was fasziniert Dich an Karate besonders?
Ich glaube die Bandbreite im Karate ist es. Jeder kann sich das herausziehen, was er braucht, was ihm Spaß macht, wo er sich gut fühlt und Karate gemeinsam in der Gemeinschaft erleben. Ich bin froh, in dieser Gemeinschaft von Karatekas zu sein.

Seit wann betreibst Du Wettkampf bzw. wie bist Du zum Wettkampfsport gekommen?
Ich betreibe Wettkampfsport seit meinem 6. Lebensjahr. Meine damalige Trainerin in der Ukraine hatte mich zu einem Turnier angemeldet.

Was war dein bisher emotionalster oder größter Erfolg im Wettkampf?
Neben den drei deutschen Meistertiteln natürlich die Teilnahme und der Gewinn der Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 2023 in Zypern.

Gibt es für Dich Vorbilder im Karate?
Stanislav Horuna

Anastasia3

Was möchtest Du im Wettkampfkarate unbedingt noch erreichen / Was sind deine Ziele?
Oberstes Ziel für mich ist es gesund und verletzungsfrei zu bleiben. Für den Wettkampf möchte ich die Bronzemedaille bei der nächsten EM toppen, sowie die Nominierung und Teilnahme bei der nächsten WM mit einer Top Ten Platzierung erreichen.

Du wurdest für die Europameisterschaft in Zypern nominiert. Wie hat sich diese Anerkennung / Nachricht angefühlt?
Über die Nominierung war ich mega happy. Ich musste lange warten bis ich die deutsche Staatsangehörigkeit bekommen habe, denn ansonsten wäre eine Nominierung gar nicht möglich gewesen. Nach meiner Einbürgerung ging dann alles ziemlich schnell und ich wurde von Noah für die EM nominiert. Meine Trainer, meine Familie und ich haben uns natürlich total gefreut und waren sehr stolz.

Wie oft trainierst Du in der heißen Wettkampfphase?
Ich habe eigentlich das ganze Jahr über eine „heiße“ Wettkampfphase, da wir neben den nationalen Meisterschaften (BM/DM) bei vielen Turnieren und Meisterschaften teilnehmen um weitere Wettkampferfahrungen zu sammeln und hier das ein oder andere im Training erlernte ausprobieren. Vor den großen Meisterschaften wie DM, Youth-League und anderen internationalen Turnieren trainiere ich 3-4 Mal unter der Woche. Hinzu kommen dann an den Wochenenden noch die Landes- und Bundeskaderlehrgänge, sowie die Teilnahmen an Landesstützpunkt- und Bezirkskaderlehrgängen.

Warst Du aufgeregt vor deinem Start an der EM?
Ich war ziemlich aufgeregt, aber dank der mentalen Vorbereitung in den Wochen vor der EM durch Ella Rößling, habe ich meine Gefühle unter Kontrolle bekommen.

Was geht Dir vor dem Wettkampf durch den Kopf bzw. wie fokussierst du dich?
Ich versuche einfach an gar nichts zu denken und mich auf das „jetzt“ zu fokussieren

Wie bereitest Du dich mental auf deinen Start vor, wer hilft dir dabei?
Meine Mentaltrainerin Ella Rößling hilft mir mit meinen Ängsten und Zweifeln umzugehen

Gibt es sonst noch was, das diese EM für dich ganz besonders gemacht hat?
Es war meine erste EM und ehrlich gesagt ich habe nicht erwartet eine so gute Leistung zu bringen

Was machst Du gerne in deiner Freizeit neben Karate?
Wenn es die Zeit erlaubt, gehe ich gerne mit meinen Freunden aus oder verbringe Zeit mit meiner Familie

Gibt es ein Motto in deinem Leben?
Man darf seine Ziele und Träume nie aufgeben, egal was andere sagen und wie schwer es sein könnte

Wie würdest Du dich als Person beschreiben?
Freudlich, hilfsbereit, zielstrebig, sportlich

Hast Du ein Zitat das du den Lesern auf dem Weg geben möchtest?
„Succes begins at the end of your comfort zone.“ -Neale Donald Walsch

Gibt es Menschen denen Du Dank sagen möchtest?
Auf jeden Fall meiner Familie und meinen Freunden, die mich die ganze Zeit unterstützen.
Meinen Trainern aus der Ukraine, die damals und auch jetzt an mich glauben.
Meinen Trainern in Deutschland:
- Dennis Schnauder, der mir und meiner Familie immer geholfen und mich nie aufgegeben hat,
obwohl wir auch viele Niederlagen zusammenerleben mussten.
- Gerhard Weitmann, der mich als ehemaliger Landestrainer motiviert hat, meine Komfortzone zu verlassen und meine Karate- und Athletikskills auf höheres Niveau zu bringen.
- an alle weiteren Trainer die mich bisher auf meinem Weg begleitet und zu den Erfolgen geführt haben
Ohne diese Menschen wäre ich jetzt nicht da, wo ich bin.

 

Danke für das Interview,
Melanie Feldmeier

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