25.11.2014 - Bayernpokal 2014

Schweinfurt – Nachdem der Bayernpokal bezirksweise rotiert, war in diesem Jahr  Unterfranken gefordert, diese besondere Bayerische Meisterschaft auszurichten.

Wettkampfleiter Walter Sosniok favorisierte für diesen Event den Verein Budokan 72 e.V. Schweinfurt. Da der Verein vor zwei Jahren zum 40-Jährigen Jubiläum die Bezirks-meisterschaft ausrichtete, nahmen die Verantwortlichen Heinz Pöhlmann und Udo Hofer diese Herausforderung gerne an. Alle Mühe machte man sich vor allem in einer perfekten Verpflegung und der Außendarstellung. So wurden z.B. die anreisenden Gäste mit einem großen Transparent bereits am Parkplatz der Georg-Wichtermann-Sporthalle begrüßt.

Nur lobende Worte fand auch der anwesende Bürgermeister Karl-Heinz Kauczok über seinen langjährigen Schweinfurter Karate-Verein, der zur Eröffnung die Sportlerinnen und Sportler begrüßte und allen faire und verletzungsfreie Kämpfe wünschte. Zum Glück hatten in letzterem auch die beiden Wettkampfärzte Roland Pfister (Coburg) und Stefan Krüger (Landshut) nur wenige medizinische Einsätze, so dass die Meisterschaft bereits gegen 16:00 Uhr ohne große Ausfälle beendet werden konnte. „Das Team des Schweinfurter Vereins leistete sehr gute Arbeit“, so Wettkampfleiter Walter Sosniok, der mit Manuela Sosniok und Thomas Koppitz diesen Event flüssig absolvierte.
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Jedoch gab es noch einen unerfreulichen Grund, warum der Bayernpokal bereits so früh beendet werden konnte. Von den sieben Bezirken waren nur Oberbayern, Schwaben, Mittelfranken und Unterfranken mit beiden Teams anwesend. Oberfranken stellte zumindest noch eine Kata-Mannschaft zusammen. Verständlich das man zu Beginn des Turniers alle Sportwarte zusammen rief, um über das weitere Bestehen dieser Meisterschaft zu diskutieren. Jedoch waren sich alle Beteiligten einig, dass dieser Termin weiterhin ein Bestandteil im Wettkampfkalender sein sollte. Im nächsten Jahr wird dann der Modus dahingehend geändert, das bei der Kata-Mannschaft nun je auch Schüler (w/m) aufgenommen werden und somit aus 8 Aktiven besteht. Beim Kumite wird ein Junior gestrichen, dafür Platz für einen weiteren Schüler geschaffen.  

Nach der Eröffnungsrede übergab Walter Sosniok im Namen des BKB noch einen Jubiläumskrug an den anwesenden Bürgermeister und stellvertretend für den Ausrichterverein die Urkunde an Udo Hofer. Als besondere Einlage wurde dem Geburtstagskind Adnan Akgün ein Ständchen gesungen.

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KATA Wettbewerbe

Im Katawettbewerb war diesmal der Bezirk Oberbayern mehr als dominierend. Beim Modus „Jeder gegen Jeden“ wurden alle Vergleiche im Gesamtergebnis gewonnen. Schwaben musste sich als Vorjahressieger diesmal knapp hinter Unterfranken mit einem dritten Platz zufrieden geben. Als Besonderheit gab es im Kata-Duell Oberbayern gegen Schwaben jeweils 3 ausgeglichene Siege, so dass in einem Stechen der Gewinner ermittelt werden musste. Es traten die Junioren Daniel Junger (Obb) und Laurenz Berner (Schwaben) nochmals an, von denen sich letztendlich knapp mit 3:2 Oberbayern erneut durchsetzen konnte. Die „Oberfranken“ hatten an diesem Tag einfach kein Glück und mussten sich mit dem hinteren Rang zufrieden geben. Natürlich lag es aber zum Teil auch daran, das der Mannschaft von Haus aus ein Junioren-Athlet fehlte und gerade im Duell gegen Mittelfranken wäre dieser Kampf wohl entscheidend gewesen, um das Blatt noch zu wenden.

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KUMITE WETTBEWERBE

Parallel dazu erfolgte der Vergleich in der Kumite-Disziplin: Nach dem Motto: Einer für alle und alle für einen kam teilweise Gänsehautstimmung in den Begegnungen auf. Nicht nur die Athleten selbst gaben ihr Möglichstes, sondern auch die Coaches und Trainer waren manchmal der Verzweiflung nahe, wenn die Entscheidungen recht knapp oder zu ihren Ungunsten gewertet wurden.

Der Bezirk Mittelfranken sah den Bayernpokal eher sportlich. „Unserem Team fehlten insgesamt 3 Athleten in verschiedenen Altersgruppen. Uns als Verantwortliche geht es aber primär nicht darum, an diesem Tag den ersten Platz zu belegen. Wir möchten unseren Sportler/innen eine Plattform bieten, ohne Erfolgsdruck und mit Spaß weitere Erfahrungen zu sammeln oder auch mal etwas auszuprobieren. Wir wollen die Jungs und Mädels in unterschiedlichen Altersstufen zu einem Team formen und sind deshalb auch geschlossen mit einem Bus angereist.“

Genau das soll der Grundgedanke des Bayernpokals sein. Dabei sein und sein Bestes geben, für sich und für das Team, aber ohne großen Qualifizierungsdruck. Von den vier anwesenden Bezirken konnte sich Oberbayern mit allen gewonnen Vergleichen erneut behaupten. Die lokale Mannschaft aus Unterfranken freute sich in dem Jahr über zwei Vize-Titel jeweils in Kata und Kumite.

Im nächsten Jahr wird der Bayernpokal am 21. November 2015 im Bezirk Schwaben in Haldenwang mit Vorsitzenden Roland Lowinger ausgetragen. Bleibt hier nur zu hoffen, dass auch der Spannung und Stimmung wegen, diesmal mehr Zulauf innerhalb der fehlenden Bezirke stattfindet.

Bericht und Bilder:
Melanie Müller

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