04.02.2015 - Portrait BKB / DKV Präsident Wolfgang Weigert

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Name:
Wolfgang Weigert
Karate seit: 1970

Verein:
FC Tegernheim / Karate Zentrum Regensburg
Graduierung:
6. DAN

Beruf:
Polizei-Oberkommissar a.D.
Tätigkeit im BKB: Präsident des DKV und BKB, Ehrenpräsident des SKB, Inklusionssprecher aller Deutschen Spitzenverbände im DOSB und einige internationale Ämter



Warum hast Du mit Karate angefangen?
Diese Kampfkunst hat mich von Anfang an fasziniert. Leider war das damalige Einstiegsalter 16 Jahre und so konnte ich erst 1970 damit beginnen.

Wer war(en) dein(e) Trainer:
Heinz Gomeier, Hideo Ochi, Hirokazu Kanazawa

Was fasziniert Dich an Karate besonders?
Du bist immer bestrebt die absolute Perfektion zu erreichen, ohne dass Du es je schaffst.

Hast Du früher Wettkampf betrieben?
Ja, von 1972 - 1985

Gibt es für Dich Vorbilder im Karate?
Hirokazu Kanazawa – er strahlt den Geist des Budo aus und ist in vielen dieser Künste bewandert.

Hast Du nach so vielen Jahrzehnten noch sportliche Ziele im Karate? Karate ist ein lebenslanger Sport und mein Ziel ist es so lange wie möglich diese faszinierende Kampfkunst auszuüben

Was motiviert dich, deine Zeit und Kraft in den BKB
bzw. den DKV und dem Karate zu investieren? Als ich Karate erlernte, hatten wir das Image der „Dachziegel-Zertrümmerer“. Schon sehr früh wollte ich mithelfen dies zu ändern, was mir auch im Laufe der Jahrzehnte gelungen ist.

Was möchtest Du noch im Verband erreichen bzw. welche Ziele und Träume würdest Du gerne verwirklichen?
Ich bin erst auf der Mitte meines Weges angekommen. Ich möchte dazu beitragen, dass wir endlich eine Olympische Programmsportart und in Deutschland die soziale Nummer Eins werden, sowie als Gesundheits- und Späteinsteigersport für Furore sorgen.

Wo holst Du deine Energie und Kraft, deinen Ämtern gerecht zu werden?
Wenn ich Zuhause bin, laufe ich fast jeden Tag zwischen 1 ½ und 2 Stunden im Wald, schalte auf meinen kleinen Fischerbooten auf der Donau ab und trainiere regelmäßig mein traditionelles Shotokan.

Was war dein schönster, Moment innerhalb des Ehrenamtes?
Einer meiner schönste Momente war die WM in Paris, als es mir gelungen war den blinden Australier Ray Macoumt als Demo in die Finalveranstaltung kurzfristig zu platzieren. Als am Ende seiner fantastischen „Unsu“ sich alle 16 000 Zuschauer zu „Standing Ovation“ erhoben, hatte ich nach langer Zeit wieder Tränen in den Augen.

Was machst Du gerne in deiner Freizeit neben Karate?
In erster Linie Fischen auf meinem 5,8 km langen Donaufischwasser, Kochen und im Sommer unter meinem Apfelbaum mein „Büro“ aufzuschlagen.

Gibt es ein Motto in deinem Leben?
„Leben und Leben lassen“

Wie würdest Du dich als Person beschreiben?
Ich stehe immer zu meinem Wort und bin auch sehr direkt, was mir besonders in meiner beruflichen Laufbahn nicht immer förderlich war.

Gibt es Menschen denen Du Dank sagen möchtest?
Allen die mich bisher auf meinem Weg positiv begleitet haben und sicher noch werden, denn ich bin nur so gut, wie mein Team es ist.

Danke für das Interview,
Melanie Müller

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