Sensationeller Erfolg der Regensburger DKV-Karate-Evaluation

Unser Lehrreferent Elmar Griesbauer leistete jedoch hervorragende Arbeit, die sich im Ergebnis der Doktor- und Diplomarbeit wieder spiegelte. Das dies aber bereits im Vorfeld ein so großes positives Medienecho für Karate in ganz Deutschland auslösen würde, war nicht vorhersehbar.
dpa - die Deutsche Presseagentur verfasste dazu folgenden Text, der an alle deutschen Medien (Fern-sehen, Print- und Internetmedien) ging:
Jugendliche durch Sport weniger gewaltbereit
Regelmäßiger Sport mindert nach einer neuen Studie der Universität Regensburg die Gewalt-bereitschaft von Jugendlichen. Psychologen und Sportwissenschaftler der Hochschule haben Hauptschüler begleitet, die längere Zeit an Karate- und Tischtennistraining teilnahmen Die Unter-suchungen zeigten, dass der Sport tendenziell zu einer Abnahme der Gewaltbereitschaft führte,während das Selbstbewusstsein der Schülerzunahm. Entgegen der weitläufigen Vermutung mach Karate auch nicht aggressiv. Die Kampfsportart könne vielmehr schwächere Kinder fördern.
ZUM TV-Bericht von TV-A
Diese Pressemitteilung erschien in den nächsten beiden Tagen Deutschlandweit auf Portalen wie z.B. Bild.de, Antenne.de, tagesspiegel.de, web.de und vielen weiteren Medien. Solch eine positive Bewertung unserer Kampfkunst in einem derartigen Medienecho hatten wir noch nie.
Dies spiegelte sich auch auf der Pressekonferenz 4 Tage später wieder: viele Medienvertreter hatten schon im Vorfeld viele Fragen und wollten auch vor Ort mehr dazu wissen. Nach der Begrüßung von Prof. Dr. Petra Jansen zeigte die Karategruppe von Elmar Griesbauer in beeindruckender Weise, was sie in den vergangenen Monaten gelernt hatten und bestätigten dabei optisch anschaulich die erzielten Resultate.


ZUM TV-Bericht von TV-A
Dr. Katharina Dahmen-Zimmer stellte anschließend in einer Powerpoint Präsentation die Ergebnisse der Doktor- und Diplomarbeit vor, die sehr überraschende Erkenntnisse besonders für Karate brachten. So ist unsere Kampfkunst nicht nur gewaltpräventiv einzustufen, sondern erzielte auch vor allem erstaunlich gute Ergebnisse im Bereich der Selbstbehauptung, Empathie und sogar bei Depressionen.

v.l.: BKB Präsident Wolfgang Weigert, Doktorandin Cornelia Rieder, Prof. Dr. Petra Jansen, Dr. Katharina Dahmen-Zimmer und BKB Lehrreferent Elmar Griesbauer
Sozialstaatssekretär Markus Sackmann lobte in seiner Rede das Engagement und die Werte des Bayerischen Karate Bundes, der zwischenzeitlich Partner des Sozialministeriums i.S. Gewaltprävention und Selbstbehauptung ist. Die Ergebnisse sind für ihn nicht ganz überraschend, da er Karate als unheimlich gewinnbringenden Sport erfahren hat. So wird er auch in Zukunft den BKB unterstützen und fördern.

Bericht und Bilder:
Melanie Müller

