22.07.2014 - Portrait & Interview Peter Voit

Peter-voitKarate seit: 1993
Aktuelle Graduierung: 2.Dan
Verein: Polizei-SV Augsburg
Beruf: Berufssoldat
Tätigkeiten im Verband: Bezirksjugendreferent Schwaben, Landesjugendreferent



Warum hast Du mit Karate angefangen? Ich bin eigentlich ein späteinsteiger. Erst mit 14 Jahren hab ich mit Karate angefangen. Nachdem mein damaliger bester Freund und ich in unterschiedliche Schulen gingen, wollten wir uns ein gemeinsames Hobby suchen und uns nicht aus den Augen zu verlieren. Beide interessierten wir uns für Kampfsport und so sind wir in einen kleinen Karate Club in Esslingen a.N. gegangen.

Wer war dein(e) Trainer: Ich hatte einige Trainer, die mich auf meinem Weg begleitet haben und mit denen ich heute noch Kontakt habe. Mein erster Trainer war Ralf Hof im Bushido Esslingen, danach wechselte ich zu Manfred Bühler vom Shotokan Nürtingen, der mich zum Kumite brachte. Hier trainierte mich auch mein Onkel Michael Möbius, mit dem ich 4 Jahre lang im Team kämpfen durfte. Dann ging es nach Augsburg, Volker Lerch vom Polizei-SV nahm mich unter seine Fittiche und lehrte mich mehr als Karate, er ist mir auch heute noch ein Berater und Freund und ich bin froh ihn zu kennen.

Was fasziniert Dich an Karate besonders? Jeder findet seinen Platz. Egal ob jung oder alt, dick oder dünn, klein oder groß. Ich selbst habe früher nur Kumite gemacht und erst mit der Übernahme der Vereinsverantwortung die Vielseitigkeit im Karate entdeckt.

Hast Du früher Wettkampf betrieben? Aber klar, der Wettkampf war und ist für mich sehr wichtig. Besonders im Kumite fühlte ich mich wohl. Zu Kata haben mich meine Vereinskinder überredet, da ich auch immer will, dass sie zu Beginn in Kata starten. Dann musste ich auch ran.

Wenn ja, was waren deine persönlich größten Erfolge oder schönsten Ereignisse? Eines meiner schönsten Ereignisse war mit Sicherheit 1998. Hier erreichte ich mit meinen damaligen Verein im Team in der Oberliga von Baden Württemberg den 2. Platz. Wir hatten damals die Chance in die 2. Bundesliga aufzusteigen, aber leider zerbrach damals das Team. Trotzdem war es ein netter Haufen und jedes Training und jeder Wettkampf hat Spaß gemacht. Einer meiner größten Erfolge, war 2001 in der 2.Bundesliga. Hier erreichten wir den 2.Platz im Team für Dietmar Renner (1.KD Untermerzbach).

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Gibt es für Dich Vorbilder im Karate?
Direkt Vorbilder habe ich nicht. Ich versuche von allen zu lernen, Karatetechniken, Lebenserfahrung älterer (oh, man sagt glaube ich eher „weisere"), man kann von jedem etwas lernen.

Hast Du noch eigene Ziele im Karate? Aktuell wollte ich mich auf meinen 3.Dan vorbereiten, da ich mich beruflich gerade verändere fehlt mir hier leider die Zeit.

Was motiviert dich, deine Zeit und Kraft in die BKJ und dem Karate zu investieren? Mir hat es ja besonders die Kinder und Jugendarbeit angetan. Meine größte Motivation ist, wenn ich in meinen Verein oder auf einen BKJ-Lehrgang komme und die Kinder und Jugendlichen sofort zu mir kommen und mich umarmen und freuen mich zu sehen. Nach dem Training oder Lehrgang kommen viele Kinder zu mir um sich zu Bedanken.

Was genau macht dir Spaß an der Jugendarbeit? Ich sage oft, dass mein größter Spaß ist Kinder zu ärgern und zu quälen. Einige schauen dann etwas skeptisch. So ernst ist dies aber nicht gemeint. Aber Kindern etwas bei zu bringen und sie zu fordern und zu fördern, sie anzutreiben, sich selbst zu schienden, dass sie Spaß haben etwas lernen und die Grenzen ihres Körpers zu erkennen. Am Ende eines Trainings, Lehrgangs oder Ferienlager sind die meisten Kinder fertig, aber freuen sich schon auf das nächste Mal. Das macht mir Spaß.

Welche Pläne oder Vorhaben stehen für Dich in diesem / nächsten Jahr mit der BKJ noch an? Wo soll ich anfangen? Vor 3 Jahren war mein Ziel, den Landeskader zu motivieren. Die damalige Aussage einer Kaderathletin: „Im Kader ist man halt", hat mir damals sehr zu denken gegeben. Nun ist es so, dass die Athleten in sich freuen, wenn sie in den Kader aufgenommen werden und wir haben motivierte Athleten. Der Kader hat nun eine stabile Struktur und läuft. Sicher machen wir auch Fehler, aber wir versuchen daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen. Unsere neuen Ziele sind die Stärkung des Breitensports. Der Anfang ist gemacht, Sommerferienlager, Breitensportlehrgänge in Regenstauf und Lindau. Der BKB-Tag bietet nun erstmals in einem Hallendrittel ein Kindertraining an. Hier haben wir aber noch viel Arbeit. Aktuell plane ich das Trainingslager des Landeskaders in Bibione, das Ferienlager am Spitzingsee, der BKB-Tag rückt auch schon näher. Zur WM dürfen 45 erfolgreiche BKJ'ler. Viel Planungsarbeit für mich. Ich bin ja zum Glück nicht alleine Sandra, Adnan, Werner, Jan und die Trainer sind hoch motiviert und unterstützen mich tatkräftig.

Was machst Du gerne in deiner Freizeit neben Karate? Freizeit? Wenn doch mal etwas Zeit ist gehe ich im Winter mal zum Skifahren oder Schneeschuhwandern. Eine meiner großen Leidenschaften ist Wandern oder auch Bootswandern. Mit Simone, ohne Handy und Internet. Alleine in der Natur, wenn man den ganzen Tag sonst keinen Menschen sieht, hier kann ich super abschalten. Das klappt aber leider nur zu selten.
Dieses Jahr planen Simone und ich noch 1 Woche Urlaub in Italien. Hier werden wir verschiedene Ferienanlagen anschauen, für das Trainingslager 2015 des Landeskaders. Vielleicht schaffen wir es hier auch zu entspannen und Urlaub zu machen.

Gibt es ein Motto in deinem Leben? Wenn du mit einer Situation nicht zufrieden bist und dich darüber aufregst, musste du sie ändern. Wenn du sie nicht sofort ändern kannst, rege dich nicht darüber auf, sondern überlege und versuche an einer Lösung zu arbeiten.

Gibt es Menschen denen Du Dank sagen möchtest? Ganz klar, meiner lieben Simone! Sie unterstützt mich jeden Tag, hält mir den Rücken frei und sorgt dafür, dass ich meine Vereins- und BKJ-Arbeit erledigen kann. Sie begleitet mich auf Lehrgängen und Wettkämpfen, kümmert sich um das Essen und die Wehwehchen der Kinder und ist einfach immer da.

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Danke für das Interview,

Melanie Müller

16.07.2014 - DM der Schüler, Jugend und Junioren in Erfurt

Erfurt – Am 28/29 Juni fanden dieses Jahr die Deutsche Meisterschaften der Schüler, Jugend und Junioren statt. Bereits zum zehnten Mal richtete Erfurt eine Deutsche Meisterschaft aus. Aufgrund der Weltmeisterschaft im November dieses Jahr gleich für die drei Altersklassen. Insgesamt 966 Karateka aus ganz Deutschland hatten sich am diesem Wochenende im Leichtathletikstadion in Erfurt eingefunden um auf acht Kampflächen den Deutschen Meister zu ermitteln – ein absoluter Rekord!

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Samstag

Los ging es am Samstag mit den Kata-Wettbewerben der Jugend und Junioren. Sarah Hehl aus Durach und Kevin Schinköthe aus Kempten konnten sich bis ins Poolfinale vorkämpfen, verpassten das Finale aber knapp. Sarah unterlag im kleinen Finale abermals knapp und wurde schließlich Fünfte. Kevin dagegen konnte sich durchsetzen und freute sich somit über den dritten Platz.

Während sich bei den Juniorinnen leider keine Starterin die zweite Runde überstehen konnte, kämpfte sich Lukas Grimm Runde für Runde weiter und erreichte schließlich das abendliche Finale. Hier traf er auf den letztjährigen Deutschen Meister Roman Lux. Lukas setzte sich verdient mit 3:2 Kampfrichterstimmen durch und freute sich über seinen ersten Titel. In der gleichen Kategorie zeigte auch Julian Thierolf starke Leistungen und erkämpfte sich den dritten Platz. Er war erst im Poolfinale an dem späteren Vizemeister Roman Lux gescheitert.

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Im Bereich Jugend-Kumite gab es gleich mehrere Podestplätze zu verzeichnen. Sandra Schreiber aus Vohburg konnte sich in der Gewichtsklasse +54 kg den 3. Platz sichern. Ebenfalls Bronze erkämpfte sich Wolfgang Faber bei den Jungen in der Klasse +70 kg. Die Finalkämpfe am Abend verliefen gleichfalls nicht ohne bayerische Beteiligung. Maximilan Rubeck, Goiart Bublica und Maximilian Wild hatten sich mit souveränen Vorstellungen für die Endrunde qualifiziert. Während Maximilian Rubeck und Goiart leider unterlagen, konnte Maximilian Wild seinen Finalgegner besiegen und freute sich über den Titel "Deutscher Meister 2014".

Die Kämpfer der Junioren standen ihren etwas jüngeren Kollegen aber in nichts nach. Maxim Borger, Pascal Schalch, Natalie Hans und Nadine Firnstein holten vier weitere Bronzemedaillen für die Bayerische Karate Jugend. Emre Cakir aus Augsburg schaffte sogar den Sprung in das Finale, musste sich hier aber seinem Gegner geschlagen geben.

Die einzige Platzierung für die Schüler im Kumite erreichte an diesem Samstag Michaela Kelc vom Asia Sports Waldkraiburg. Sie errang in der Kategorie -50 kg den dritten Rang.

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Sonntag

Der zweite Wettkampftag startete ebenfalls mit Kata. Im Einzel konnte Samuel Schnürer bei den Schülern sich einen gut siebten Platz auf seiner ersten Deutschen Meisterschaft erkämpfen. Ebenfalls auf dem Podest landeten seine Vereinskollegen vom SV Unsu Mömmlingen, die sich im Team der Jungen den dritten Platz sicherten. Noch besser lief es nur im Kata-Team der Jungen in der Altersklasse der Jugend/Junioren. Sowohl das Team aus Kempten, als auch das Team aus Mömmlingen konnten sich in ihren jeweiligen Pools durchsetzten. Im bayerisches Finale zeigten beide Mannschaften die Kata Kanku-sho mit anschließendem Bunkai, wobei die Kemptner den Kampf für sich entscheiden konnten.

In der Gewichtsklasse +53 kg Jungen der Schüler gingen mit Louis Brönner und Marc Scholl gleich zwei aussichtsreiche Medaillenkandidaten an den Start. Während Louis sich den dritten Platz erkämpfen konnte, schaffte es Marc bis in das Finale. Hier verlor er leider, konnte sich dennoch über den Deutschen Vizemeistertitel freuen.

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Den Abschluss bestritten die Kumite-Teams der Junioren. Den Athleten vom 1.CKKS Traunreut blieb der Einzug ins Finale trotz guter Leistungen jedoch leider verwehrt. Im Kampf um Platz drei konnten sie aber noch einmal ihre Klasse unter Beweis stellen: Der entscheidende Kampf durch Wladimir Terengin endete schon nach 40 Sekunden mit 9:0 Punkten.

Am Ende belegte Bayern mit drei ersten-, fünf zweiten- und 12 dritten Plätzen einen guten fünften Rang im Medaillenspiegel. Die vielen fünften- und siebten Plätze lassen auf ein erneut erfolgreiches Abschneiden im nächsten Jahr hoffen.

Bericht und Fotos:
Jan Weikmann


 

Weitere Bilder in der Galerie online
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Platz

Disziplin

Name

Verein

Schüler

2

Kumite Jungen +53 kg

Marc Scholl

Budokan 72 e.V. Schweinfurt

3

Kumite Jungen +53 kg

Louis Brönner

TG Schweinfurt 1848 e.V.

3

Kata Team Jungen

Unsu Mömlingen

SV Unsu Mömlingen e.V.

3

Kumite Mädchen -50 kg

Michaela Kelc

Asia Sports Waldkraiburg e.V.

5

Kumite Jungen -33 kg

Islam Sajjad

DJK Aschaffenburg e.V.

5

Kumite Jungen -43 kg

Timon Dienlin

Karate Centrum Hersbruck e.V,

5

Kata Team Mädchen

KD Kempten

1. Kemptner KD im TVK

5

Kumite Jungen -48 kg

Fabio_Robert Skalac

1.CKKKS Traunreut

5

Schüler Kumite -53kg

Niklas Betz

TV Vohburg e.V.

5

Kumite Mädchen -50 kg

Milena Kandlbinder

Shotokan-Karate Breitenberg e.V.

7

Kata Jungen

Samuel Schnürer

SV Unsu Mömlingen e.V.

7

Kumite Jungen -33 kg

Philip Flat

Polizei-SV Augsburg e.V.

7

Kumite Mädchen -45 kg

Juanita Rudas_Meo

1. Kemptner KD im TVK


Jugend

1

Kumite Jungen +70 kg

Maximilian Wild

Karate Centrum Hersbruck e.V.

2

Kumite Jungen -52 kg

Maximilian Rubeck

1. Karate Dojo Untermerzbach 1975 e.V.

2

Kumite Jungen -70kg

Goiart Bublica

TSV München Milbertshofen e.V.

3

Kata Jungen

Kevin Schinköthe

1. Kemptner KD im TVK

3

Kumite Jungen +70 kg

Wolfgang Faber

SV Hut Coburg – Abt. Karate

3

Kumite Mädchen +54 kg

Sandra Schreiber

TV Vohburg e.V.

5

Kata Mädchen

Sarah Hehl

Karate-Dojo Durach-Weidach

5

Kumite Mädchen +54 kg

Jennifer Weeger

Kampfsportzentrum Dokan Lichtenau e.V.

7

Kata Mädchen

Emma Janekova

SpVgg Höhenkirchen

7

Kumite Jungen -45 kg

Dominik Höfer

Karate-Club Neuburg-D e.V.

7

Kumite Jungen -52 kg

Kevin Schinköthe

1. Kemptner KD im TVK

7

Kumite Jungen -57 kg

Konrad Speckmaier

TSV Pliening-Landsham


Junioren

1

Kata Jungen

Lukas Grimm

TV Trennfurt e.V. Abt. Karate

1

Kata Team Jungen

KD Kempten

1. Kemptner KD im TVK

2

Kata Team Jungen

Unsu Mömlingen

SV Unsu Karate Mömlingen e.V.

2

Kumite Jungen -68 kg

Emre Cakir

Polizei-SV Augsburg e.V.

3

Kata Jungen

Julian Thierolf

SV Unsu Karate Mömmlingen e.V.

3

Kumite Jungen -68 kg

Maxim Borger

1.CKKS Traunreut

3

Kumite Jungen -76 kg

Pascal Schalch

1.CKKS Traunreut

3

Kumite Mädchen +59 kg

Natalie Hans

Asia Sports Waldkraiburg e.V

3

Kumite Mädchen -59 kg

Nadine Firnstein

1.Karate Dojo Untermerzbach 1975 e.V.

3

Kumite Team

1.CKKS Traunreut

1.CKKS Traunreut

5

Kata Jungen

Christian Hepting

1. Kemptner KD im TVK

5

Kata Team Jungen

KD Poing

TSV Poing

5

Kumite Jungen +76 kg

Christian Markus

Int. Karateschule Ebru+Ismael

5

Kumite Jungen -55 kg

Anil Kilinc

Polizei-SV Augsburg e.V.

5

Kumite Mädchen -48 kg

Nadine Fuchs

Karate-Vereinigung Niederbayern-Opf.

5

Kumite Mädchen -48 kg

Desiree Rosenauer

Asia Sports Waldkraiburg e.V.

5

Kumite Mädchen -59 kg

Manuela Grgic

Asia Sports Waldkraiburg e.V.

7

Kumite Mädchen -53 kg

Pia Schneider

KD Haldenwang im TV Haldenwang 1920 e.V.

7

Kumite Mädchen -53 kg

Nabila_Siddiga Islam

DJK Aschaffenburg e.V.

 

01.07.2014 - BKJ motiviert zur Deutschen Meisterschaft

Vorbereitungslehrgang der Bayerischen Karate Jugend zur DM

Athleten der Bayerischen Karate Jugend zeigt sich vor der DM in top Form

Ingolstadt – die Bayerische Karate Jugend im Bayerischen Karate Bund e.V. hatte zum ersten Mal alle für die DM qualifizierten Athleten zu einem speziellen Vorbereitungslehrgang zur kommenden Deutschen Meisterschaft in das oberbayerische Ingolstadt eingeladen. Über 70 Schüler, Jugendliche und Junioren aller Disziplinen folgten der Einladung von Organisator Michael Schölz, der mit seinen Landeskadertrainerkollegen diesen dreitägigen Lehrgang auch gestaltete und den Athleten noch Hinweise für den kommenden Einsatz näherbrachte. Ein weiteres Ziel des Trainerteams war die Schaffung einer Gemeinschaft – das Team Bayern kann sich danach diesem Wochenende zurecht ein Team nennen. In der Halle, aber auch außerhalb der Trainings zeigten die Jugendlichen immer wieder hohe soziale Kompetenz und eine tolle Disziplin.

Betreut wurden die Jugendlichen neben den Trainer von einigen Eltern sowie von Heidi Graßl (TSV Ingolstadt Nord) und Max Rieß (KC Neuburg / Donau). Heidi und Max organisierten nicht nur die Halle und die Ausstattung mit Bänken und Tischen zum Essen sowie den Matten zum Kämpfen, sondern kümmerten sich rührend um die Verpflegung und Versorgung der Athleten mit Getränken, aber auch mit Eis-Packs und Verbandsmaterial für kleinere Blessuren. Ihr Engagement wurde von den Jugendlichen sehr gewürdigt und Michael überreichte beiden in Anwesenheit aller Athleten ein kleines Dankegeschenk.

Das Programm war straff angelegt und bot den Athleten viel intensive Zeit und Vorbereitung auf die kommende Aufgabe. Freitag bis Sonntag wurden acht Trainingseinheiten durchgeführt, die neben technischen und taktischen Inhalten auch Wettkampfsimulation, regenerative Elemente aber auch Motivationselemente anbot. Dass das Frühtraining mit einer 5-Kilometer-Laufrunde um sieben Uhr morgens naturgemäß eher verhalten begonnen wurde, war klar, aber spätestens im darauffolgenden Techniktraining unter den Augen der Landestrainer drehten die Mädchen und Jungen auf und zeigten starke und motivierte Leistungen. Über den ganzen Tag verteilt ließen die Motivation und der Wille, intensiv und konzentriert zu arbeiten nicht nach. Und spätestens beim abendlichen Motivationstraining, wo zum Abschluss spontaner Jubel und Applaus die Begeisterung der Jugendlichen über ihre eigene Leistung ausbrach, da spürte man: die Deutschen Meisterschaften können sehr erfolgreich werden – und der Lehrgang hat sicher einen Teil dazu beigetragen.

Der Lehrgang hat allen beteiligten viel Freude gemacht und motiviert, die Inhalte waren straff aber gezielt angelegt, die Rahmenbedingungen optimal und die Ausrichter um Heidi und Max optimal vorbereitet – so hat die BKJ beschlossen, den nächsten Vorbereitungslehrgang bereits wieder terminlich festzulegen.

06.06.2014 - BKJ erfolgreich beim intern. U21 Randori

Rimbach – Vom 29.05 bis 01.06 fand dieses Jahr zum vierten Mal das internationale U21 Randori statt.

BKj-Team-Sommerrodeln

Über 600 Teilnehmer aus 10 verschiedenen Ländern nutzen das verlängerte Wochenende, um am U21 Randori teilzunehmen. Auch eine Delegation aus Bayern wollte sich diese Möglichkeit nicht entgehen lassen und war deshalb mit 27 Sportlern, davon 19 aus dem Landeskader der Bayerischen Karate Jugend, angereist.

Nachdem sich im Training am Donnerstag und Freitag noch einmal alle Teilnehmer vorbereitet hatten, stand am Samstag der Wettkampf an. Im Modus "Jeder-gegen-Jeden" kämpften die Athleten um die Podest Plätze. Dabei konnte die BKJ sehr gute Erfolge erzielen: Maxim Borger und Emre Cakir erreichten den 1.Platz, Lale Knupfer, Wladimir Terengin und Eva Roßner den 2.Platz, Michaela Kelc, Manuela Grgic und Anatol Terengin den 3. Platz, sowie Marc Scholl den 4.Platz. Dieser Platzierungen sind sehr hoch einzuordnen, da viele Nationalkaderathleten anwesend waren, die dieses Turnier als Übung nutzen.

Neben Training und Turnier sollte aber auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Deshalb besuchten die Athleten am Freitag gemeinsam die Sommerrodelbahn. Bevor das Team aus Bayern schließlich die Heimreise antrat, war noch eine abschließende Trainingseinheit am Sonntag zu absolvieren. Es war für alle ein anstrengendes, aber auch erfolgreiches Wochenende.

Bericht: Jan Weikmann
Bilder: Adnan Akgün


Emre-Cakir-1Platz-bis-70-kg-Jugend

Eva-Rossner-2-Platz-U21 Lale-Knupfner-3Platz-Schueler-bis-35-kg
Manuela-Grgic-3Platz-Junioren-bis-59-kg-Kumite Michaela-Kelc-3Platz-Schueler-bis-50-kg-Kumite Marc-4-Platz-und-Anatol-3-Platz--53kg-Schueler

Maxim-Borger-1Platz-Junioren

Wladimir-Terengin-2.Platz-Junioren

19.05.2014 - Kumite-Vergleichskampf der Bayerischen Karate Jugend

Schweinfurt – Am 10.05 fand in Schweinfurt der Kumite-Vergleichskampf der Bayerischen Karate Jugend gegen die Altersgenossen aus Rheinland–Pfalz statt.

Über 80 Teilnehmer hatten sich in Schweinfurt eingefunden, um an dem Vergleichskampf teilzunehmen. Der Wettkampf diente vor allem der Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften, die Ende Juni in Erfurt stattfinden.

Um 10 Uhr startete der Tag zunächst mit einem gemeinsamen Training, indem sich alle vor dem anstehenden Wettstreit noch einmal auf Betriebstemperatur bringen konnten. Nach einer kleinen Stärkung zu Mittag wurden die Athleten ihren Alters- und Gewichtsklassen gemäß eingeteilt. Auf drei Kampfflächen und im Modus Jeder–gegen–Jeden konnten die Kämpfer wertvolle Wettkampferfahrung sammeln. Dabei hatten die Karateka in den Vorrunden mindestens acht Kämpfe zu absolvieren.

Zum Abschluss des Ländervergleichskampfs wurden in neun verschiedenen Kategorien die Sieger ermittelt. Hier setzten sich am Ende knapp das Team aus Rheinland–Pfalz durch, das mit 5:4 den Gesamtsieg erringen konnte. Für alle Beteiligten Athleten war es ein anstrengender und ereignisreicher, wie ebenso erfolgreicher Wettkampftag. Herzlichen Dank an alle Verantwortlichen und Sportler, die dies ermöglicht haben.

Bericht und Bilder:
Jan Weikmann

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