Interview-Serie unserer EM Starter | Portrait Charlotte Rühlmann

Interview-Serie unserer EM Starter | Portrait Charlotte Rühlmann

Karate seit: 2013
Aktuelle Graduierung: 2.Kyu
Verein: Karate Centrum Hersbruck
Ausbildung / Beruf: Polizeimeisteranwärterin bei der Bundespolizei
Mitglied im Landeskader seit: ca. 2016
Mitglied im Bundeskader seit: 2018

 

Warum hast Du mit Karate angefangen?
Weil meine Eltern wollten, dass ich mich verteidigen kann

Wer war/sind dein(e) Trainer:
Aktuell: Maria und Andreas Weiss, Noah Bitsch, Tim Milner, Savas Gönenler
Vorher: Gerhard Weitmann

Was fasziniert Dich an Karate besonders?
Ich liebe den Adrenalin Kick im Wettkampf und die Leute im Kader sind wie eine Familie für mich, wenn ich Karate mach, bin ich wie in einer Blase, die wie eine Auszeit des normalen Lebens ist.

Seit wann betreibst Du Wettkampf bzw. wie bist Du zum Wettkampfsport gekommen?
Meine Trainerin Maria hat mein Talent schon früh erkannt und mich 2015 zu den ersten Wettkämpfen geschickt. So kam dann eins zum Anderen und ich konnte 2018 zum ersten Mal die Deutschen Meisterschaften gewinnen. U14. In den folgenden Jahren konnte ich den Titel in den Kategorien U16 und U18 wiederholen.

Was war dein bisher emotionalster oder größter Erfolg im Wettkampf?
Bronzemedallie bei den Europa Meisterschaften 2023 Larnaca

Gibt es für Dich Vorbilder im Karate?
Meine Vorbilder sind meine Trainer Maria und Andy und über viele Jahre auch Jonathan Horne

Was möchtest Du im Wettkampfkarate unbedingt noch erreichen / Was sind deine Ziele?
Ich möchte mich Step by Step verbessern, das nächste Ziel sind die Weltmeisterschaften

Du wurdest für die Europameisterschaft in Zypern nominiert. Wie hat sich diese Anerkennung / Nachricht angefühlt?
Unglaublich, ich war wirklich sehr stolz, dass meine Leistungen diese Anerkennung gefunden haben.

Wie oft trainierst Du in der heißen Wettkampfphase?
Je nachdem wie es sich mit meiner Ausbildung arrangieren lässt. Ich habe das Glück, dass ich im Rahmen der Ausbildung das Cardiotraining abdecken kann. Für Karate, also Techniken und Taktiken trainiere ich dann an den Wochenenden entweder über die Kader organisiert oder bei Maria

Warst Du aufgeregt vor deinem Start an der EM?
Natürlich, ich war noch nie so hibbelig in meinem ganzen Leben

Was geht Dir vor dem Wettkampf durch den Kopf bzw. wie fokussierst du dich?
Mir geht nicht viel durch den Kopf. Ich fokussiere mich durch Musik über Kopfhörer und indem ich mich möglichst wenig ablenken lasse.

Wie bereitest Du dich mental auf deinen Start vor, wer hilft dir dabei?
Durch Atemübungen und Mentaltraining im Vorfeld. Ich mache das mit mir alleine aus.

Gibt es sonst noch was, das diese EM für dich ganz besonders gemacht hat?
Dadurch dass es meine erste EM war hat mich der Vibe in der Halle fasziniert und es war atemberaubend die Stimmung in der Halle in Verbindung mit dem TEAM Spirit zu spüren.

Was machst Du gerne in deiner Freizeit neben Karate?
In meiner wirklich wenigen Freizeit treffe ich gerne mit Freunden, geh Fahrrad fahren oder chille einfach zuhause

Gibt es ein Motto in deinem Leben?
Steh auf und kämpfe

Wie würdest Du dich als Person beschreiben?
Fokussiert, für jeden Spaß zu haben, schwarzer Humor und eigentlich ganz normal

Hast Du ein Zitat das du den Lesern auf dem Weg geben möchtest?
Erfolg ist kein Glück, sondern nur das Ergebnis von Blut, Schweiß und Tränen

Gibt es Menschen denen Du Dank sagen möchtest?
Ja! Meinen beiden Trainern Maria und Andy – Danke für euren Support
Meiner Mutter, weil sie mich zu jedem Turnier gefahren hat, egal ob sie Bock hatte oder nicht.
Meinen Freunden, dafür, dass sie Verständnis haben, dass ich nur selten Zeit hab.
Und natürlich den ganzen Kadern – Trainern und Sportlern.

Danke für das Interview,
Melanie Feldmeier

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