„Wo Kyokushin drauf steht, muss auch Kyokushin drin sein!“
Seit nunmehr dreißig Jahren findet im August dieses Trainingslager in der „Kampfkunstschule Eisheuer“ in Landshut statt. Auch diesmal wieder nahmen die Teilnehmer – auch aus anderen Stilrichtungen – teilweise weite Anfahrtswege in Kauf.
Wie schon in den letzten Jahren lag die Leitung in den Händen der A-Lizenztrainer Andrea Eisheuer und Joachim-Dieter Eisheuer; sie wurden unterstützt von den Lizenztrainer Flavius Petrisor und Tamara Spitzauer. Dieses Trainerteam verstand es immer wieder aufs Neue, die Teilnehmer durch Themen- und Belastungswechsel - teilweise durch anstrengende „Spiele“ - zu motivieren und zu Höchstleistungen anzuspornen.
Der Trainingsplan umfasste alle Bereiche des Kyokushin Karate: von den Grundtechniken (Hand-, Fuß-, Wurf-, Hebel- und Würgetechniken, Kata), über Selbstverteidigung in Theorie und Praxis bis hin zu den Wettkampfformen. Der Schwerpunkt lag in diesem Jahr bei den im „Standard-Training“ nicht so häufig geübten Techniken und Aktionen.
Der Trainingstag begann um sechs Uhr mit einem 4-km-Lauf zur Isar und zurück („Isarspaziergang“) oder einem bis an die Leistungsgrenze gehenden Kraftkonditionstraining. Es folgten aufeinander aufbauende Trainingseinheiten mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Die „Camper“ und „Camperinnen“ im Alter von dreizehn bis weit über fünfzig Jahre bewiesen eisernen Durchhaltewillen. So hielten sie ohne Ausnahme alle Strapazen des sieben- bis zehnstündigen täglichen Trainings (zuzüglich Nachttraining) durch.
Trotz der hohen Trainingsbelastung war Aufgabe nie eine Option: Die positive Stimmung innerhalb der Gruppe hielt bis zum Schluss. Grundtenor: „Super! Es war anstrengend und wir konnten viel lernen. Nächstes Jahr treffen wir uns wieder!“
