17.03.2016 - Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse & Menschen mit Behinderungen

dm 2016Bergisch-Gladbach. Das zwischen Köln und Leverkusen gelegene Bergisch-Gladbach war in diesem Jahr der Austragungsort für die Deutsche Karate-Meisterschaft der Leistungsklasse und für Menschen mit Behinderungen. Vom 12.-13. März 2016 starteten 442 Athleten/innen aus 140 Vereinen.

Auch aus Bayern reisten die qualifizierten Teilnehmer/innen an, um ihre Heimdojos bzw. den BKB würdig zu vertreten und neben neuen Erfahrungen möglichst ein Edelmetall zu erkämpfen. Betreut wurden die Athleten von unserem BKB Leistungssportteam, mit Gerhard Weitmann, Maria Weiß, Franz Fenk, Momo Abu Wahib und einigen Coaches wie z.B. Irmi Borgs, Michael Schölz oder Savas Gönenler.

Zu Beginn startete am Samstag die Einzeldisziplin der Kata Damen. Dort gab es mit Albers Marina, Martina Resch, Fabienne Dyroff, Lisa Kirchner oder Susanne Beinvogel ein breites Kontingent an hochwertigen bayerischen Athletinnen. Im Laufe der Wettkämpfe trafen im Poolfinale der dritten Kampffläche Susanne (Erding) und Martina (Poing) aufeinander. Ein spannendes Duell, bei dem Susi das Nachsehen hatte und Martina um den Einzug ins Finale gegen Christine Heinrich vom SC Judokan antreten durfte. Leider ging diese Begegnung klar für Frankfurt aus und auch im kleinen Finale musste Martina gegen Lena Mayer etwas unverständlich eine 4:1 Niederlage akzeptieren. Im anderen Pool kämpfte sich unterdessen Marina Albers in der Trostrunde ebenfalls nach vorne und konnte für sich noch einen 7. Rang verbuchen.

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In den Kumite-Disziplinen hatte Bayern ebenfalls ein großes Aufgebot an teils sehr erfahrenen und hochmotivierten Sportlern/innen. Leider lag an diesem Tag nicht immer das letzte Quäntchen Glück auf unserer Seite. Die erste große Enttäuschung musste Johannes Krefting (Neuburg-Donau) in der Kategorie +84kg verdauen. Er hatte in der dritten Runde mit Jonathan Horne eine wirkliche Herausforderung vor sich. Schon fast wie David gegen Goliath blieb er gelassen und konnte durch einen sauberen Feger mit Nachfolgetechnik 3 Punkte holen. Jonathan musste nun kommen und erkämpfte sich im Laufe der Zeit mit schnellen Fausttechniken einen 3:2 Punktestand. Nur noch wenige Sekunden trennten Johannes von seinem Sieg gegen Goliath, als plötzlich die Kampfrichter eine Wazari-Wertung für Jonathan vergaben. Keine der Zuschauer verstand dieses Szenario, denn eine eindeutige Technik hat wohl nicht stattgefunden und buhten lautstark in die Tatami. Nachdem es nun zum Ende der Kampfzeit ausgeglichen war, mussten die Kampfrichter erneut ihre Entscheidung treffen und eigentlich wie vorauszusehen, ging diese eindeutig für Jonathan aus. Die Enttäuschung war groß, allerdings musste Johannes in der darauffolgenden Trostrunde einen klaren Kopf bewahren. Dort kam er nochmal mit einem „blauen“ Auge davon, holte sich Bronze und fuhr im Anschluss ins Krankenhaus um einen etwas komplizierten Cut direkt am Auge nähen zu lassen.

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Die zweite große Enttäuschung erfuhr Heinrich Leistenschneider (Straubing) in seiner Disziplin -84kg. Er ging gut vorbereitet und mit dem Ziel vor Augen im Finale gegen Noah Bitsch anzutreten, in seine Vorkämpfe, welche er auch souverän für sich entscheiden konnte. Die größte Hürde hatte er im Kampf zum Einzug ins Finale gegen Philipp Tepel aus Bochum. Der Straubinger führte von Beginn an das Duell und hielt Philipp gut in Schach. In der allerletzten Sekunde konnte der Bochumer einen Ura-Mawashi-Geri an den Kopf ansetzen. Zwar hatte Heinrich noch die Hände zum Block hochgerissen, die Kampfrichter sahen diese Technik allerdings als Wertung, so dass es nun 3:4 stand. In dieser einen Sekunde hatte Heinrich einfach nicht mehr die nötige Zeit das Ruder rumzureisen und musste frustriert seine Niederlage hinnehmen. Im kleinen Finale bezwang er dann zwar noch Thorben Bergelt mit 2:0, holte sich damit Bronze, die Enttäuschung über das verpatzte „Endspiel“ war ihm allerdings immer noch anzumerken.

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In der Gewichtsklasse -75kg standen mit Erbek Mehmet, Wasekah Laurence oder Hans Hawe Garanten für eine Überraschung auf der Matte. Laurence (Vilsbiburg) kämpfte sich bis ins Halbfinale durch, musste sich jedoch Laurent Etemi beugen, hatte aber noch die Chance auf Bronze. Im gleichen Pool kämpfte sich Mehmet (Memmingen) in der Trostrunde weiter, nachdem dieser ebenfalls vorab an Etemi gescheitert ist. Im entscheidenden Kampf um den dritten Platz standen sich dann letztendlich unsere zwei Bayern gegenüber. Gleich zu Beginn setzt Mehmet mit einem Gyaku-Zuki Konter Akzente, Laurenz glich unbeeindruckt kurz darauf zu einem 1:1 aus. Mehmets Antwort folgte sofort mit einem 2:1. Laurence blieb nur noch wenig Zeit um auszugleichen und lief mit seiner Technik direkt in den Konter vom Mehmet, so dass sich der Memminger durch einen taktisch-soliden Kampfstil den 3. Platz sichern konnte.

Bei den Leichtgewichten stand der agile Alexander Schmitt (Untermerzbach) von knapp 30 gemeldeten Startern auf der Kampffläche. Runde um Runde bezwang er seine Konkurrenz, bis er zum Einzug ins Finale gegen den Nationalkader-Athleten Ricardo Giegler aus Berlin ausgebremst wurde. Die Chance auf einen 3. Platz nutzte er in der späteren Trostrunde gegen Marian Dreier (Duisburg). Der Kampf war durchweg ausgeglichen, keiner wollte einen Fehler machen. In der letzten Sekunde hatte Alexander allerdings die besseren Nerven, die schnelleren Fäuste und konterte den Duisburger aus. Damit holt sich Alexander mit Bronze zum ersten Mal einen Platz am Treppchen der DM Leistungsklasse.

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Bei den Damen war es unter anderem Meryem Yildirim (Memmingen) die sich stark präsentierte und in ihrer Gewichtsklasse +68kg und erst an der späteren Finalistin scheiterte. In der Trostrunde ließ sich die Memmingerin allerdings die Chance auf Bronze nicht mehr von Monique Puscher nehmen. Fokussiert konterte sie in einem spannenden Duell die Athletin aus Baden-Württemberg aus, sicherte sich einen Platz am Treppchen und neben Mehmet Erbek das zweite Edelmetall für den KC Shogun Memmingen. Wenn man es genau betrachtet wären es sogar drei dritte Plätze gewesen, denn Silvia Sperner gewann ebenfalls Bronze. Diese muss sich aber arbeitsbedingt über Hessen melden, fährt jedoch alle 6-8 Wochen für mehrere Tage ins Training zu ihrem Heimtrainer Senol Yildirim.

Bei den Leichtgewichten -50kg gab es mit Linda Hagen im BKB Team ein neues Gesicht. Eigentlich stammt die Athletin aus Hamburg. Im letzten Jahr ist diese arbeitsbedingt nach München gezogen und startet nun für den VfR Garching. Ihren Einstand hat die Hamburgerin nun mit einer Bronzemedaille bereits gebürtig gefeiert. Weiterhin viel Erfolg bei uns in Bayern.


Das Finale am Samstag im Rückblick von Axel Krusch



Sonntag: Kata-Team-Damen, Kata Einzel Herren, Mannschaftswettbewerbe

Der Sonntag versprach mit den Kata-Einzel Herren, Kata Team Damen und den Mannschafts-Disziplinen nochmal einiges an Spannung für Bayern. Die Damen Kata-Mannschaft KG Erding-Mömlingen mit Fabienne Dyroff, Lisa Kirchner und Susanne Beinvogel qualifizierten sich in den Vorrunden ungefährdet fürs Finale. Im späteren Duell um den Meistertitel stand das Nationalteam des Judokan Frankfurt unseren bayerischen Mädels gegenüber. Die Frankfurter legten mit einer soliden Gangaku und einer eingespielten Anwendung imponierend vor. Der Ehrgeiz von Fabienne, Lisa und Susanne war jedoch ungebrochen – sie glaubten an sich, an ihrer guten Form und zeigten dies auch mit der Kata Unsu und einem beeindruckenden Bunkai, bei dem selbst die Zuschauer jubelten. Diese Final-Begegnung war auf Augenhöhe, die Kampfrichter entschieden letztendlich mit einem klaren 5:0 für das Nationalteam. Trotzdem freuten sich unsere Mädels über eine verdiente Silbermedaille und werden weiter dranbleiben, irgendwann ganz oben stehen zu können.

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Bei den Kata-Herren gab es auch einige bayerische Kandidaten, die hoch im Kommen sind. Angeführt natürlich von Ilja Smorguner (Seiko Karate e.V.). Klammheimlich und unspektakulär bestand er in der hintersten Tatami der Halle Runde um Runde und zwar immer mit 5:0. Dabei räumte er auch seinen hochkarätigen Konkurrenten Paul Baum aus dem Weg. Im Finale stand Ilja diesmal Philip Jüttner vom SC Judokan gegenüber. Ilja präsentierte sich als erstes mit seiner Kata Chatanyara-Kushanku hochkonzentriert und stark auf der Tatami. „Ich liebe diese Kata heiß und innig, da sie fast alles was Shitoryu zu bieten hat beinhaltet,“ so Ilja. Philips Auftritt mit der schwierigen Gangaku war auch beeindruckend. Die Kampfrichter entschieden mit einem eindeutigen 5:0 für unseren Ilja, der somit bereits seinen vierten Deutschen Meistertitel feiern durfte. Wir dürfen uns jetzt schon auf die Weltmeisterschaft 2016 in Linz freuen und wünschen Ilja eine gute Vorbereitung und dort viel Glück für einen weiteren großen Erfolg.

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Ilja war jedoch nicht der einzige Bayer der sich aufs Podest kämpfte. Die Vorrunden in den anderen Pools waren ebenfalls extrem spannend. Daniel Junger (Karatedo Shugokan) kämpfte sich teils mit klaren Siegen von 5:0 durch seine harte Konkurrenz. Der Münchner hatte nicht das Glück eines Freiloses, so das er gleich von Anfang an richtig „ackern“ musste. Sehr konzentriert und von Michael Schölz gut eingestellt schaffte er es bis ins Poolfinale. Dort war es Favorit Philip Jüttner der ihn in die Trostrunde verwies.

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Lukas Grimm schaffte im anderen Pool zum Viertelfinale eine kleine Sensation. Lukas traf auf den erfahrenen Jan Urke. Der frisch gebackene Goju-Ryu-World-Cup-Titel gab dem Trennfurter nochmals einen enormen Auftrieb und Selbstsicherheit, denn er präsentierte sich am ganzen Tag sehr stolz und ausdrucksstark. Das auch Jan Urke sehr solide Katas zeigt, weiß jeder. Umso größer auch die Freude über die Wertung, welche mit einem knappen 3:2 für den 18-jährigen Grimm ausfiel. Im Halbfinale war es dann wiederrum Philip Jüttner, der Lukas mit einem 4:1 überlegen aus dem Rennen warf. Somit war es nur eine Frage der Zeit bis sich im Duell um Bronze Lukas und Daniel kreuzten. Beide schätzen und kennen sich sehr gut. Lukas startete dieses kleine Finale mit Chatanyara Kushanku, Daniel konterte mit Kosonku Sho. Es war ein Kampf auf Augenhöhe, bis zum Schluss konnte man nicht abschätzen, wie die Kampfrichter entscheiden und selbst als die Wertung mit 4:1 zugunsten Lukas ausfiel, sind es wohl nur Nuancen gewesen die entscheidend für einen Sieg waren. Trotz der Niederlage und dem knappen Ausscheiden vor der Bronzemedaille zeigte sich Daniel zufrieden und beglückwünschte Lukas zur Bronzemedaille.

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Nachdem die Kata-Wettbewerbe abgeschlossen waren, gingen mit den Kumite-Teams die letzte, aber wohl auch emotionalste Kategorie dieser Meisterschaft an den Start. Die Mädels der Kampfgemeinschaft Bayern (Jacqueline Böhm, Linda Hagen, Natalie Hans, Meryem Yildirim) starteten beherzt und siegessicher in ihren ersten Runden bis zum Einzug ins Finale. Dort warteten die Damen der KG Rheinland-Pfalz. Linda Hagen konnte ihre erste Begegnung nur mit einer Niederlage beenden und auch Meryem Yildirim kämpfte willensstark, verlor leider auch mit einem 4:1. Nachdem man im kleinen Finale gegen die KG Kirchheim-Ludwigsburg ebenfalls kein Konzept fand, platzierten sich unsere Damen auf den 5. Rang.

Die Herren der KG Bayern hatten mit dem Budokan Bochum gleich zu Beginn einen richtigen „Hammer“. Nachdem sich am Vortag Johannes Krefting am Auge verletzt hat, konnte dieser nicht 100% eingeplant werden. Dafür stand Karl Meister vom VfR Garching als 5. Kämpfer im Team. So groß der Teamgeist und Willen der Bayern auch war, die Bochumer waren entweder cleverer, schneller oder beides zusammen, so das sich am Ende eine große Enttäuschung im bayerischen Lager breitmachte. Hätte man die Bochumer Jungs bezwingen können, wäre ein Finaleinzug auf jeden Fall möglich gewesen. Die nachfolgenden Teams aus Berlin und Konstanz waren in der Trostrunde für unsere Jungs ein lockerer Durchmarsch, so dass diese unspektakulär noch einen dritten Platz am Podest sichern konnten.


Deutsche Meisterschaft für Menschen mit Behinderungen

Auch in diesem Jahr fand zur DM der Leistungsklasse auch wieder die Deutsche Meisterschaft für Menschen mit Behinderungen statt. Diesmal wurden richtige Vorrunden ausgekämpft und nur die reinen Finalisten am späteren Abend ausgetragen. Für die Athleten/innen eine hohe Ehre zum großen Finale mit Scheinwerfern und Einmarsch ihr Können unter Beweis stellen zu dürfen. Allerdings auch für viele ein langer und anstrengender Tag, da selbst die Bronzemedaillen-Gewinner bis fast 21 Uhr in der Halle verbleiben mussten, um ihre Medaille zu erhalten.

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Der 1. CKKS Traunreut unter der Leitung von Richard Schalch, hat trotz der langen Anreise eine große Anzahl Starter/innen zu dieser Deutschen Meisterschaft entsendet. Dafür durften sich Andrea Nowak (geistig Behinderte) und Rakic Miroslav (Rollstuhlbehinderte) über eine Goldmedaille, sowie Anna Fischer und Saskia Wendlinger (geistig Behinderte), Andreas Klostermann (Cerebaralparese) und Josef Hoisl (psychisch Behinderte) über einen dritten Platz freuen. Damit kommt der 1. CKKS Traunreut bei den Meisterschaften für Menschen mit Behinderungen in der Dojo-Gesamtwertung auf Platz 3 der erfolgreichsten Vereine. Aber es gab aus Bayern noch weitere Athleten/innen, die dort erfolgreich abschnitten. In der Kategorie „Hörbehinderte“ konnte sich Dr. Christoph Rieck von der int. Karate-Schule Ebru & Ismail wieder eine Goldmedaille sichern. Michaela Schaffer von der Karate Akademie Regensburg startete in der Kategorie Sehbehinderte zum ersten Mal an dieser Deutschen Meisterschaft. Letztendlich durfte sie sich gemeinsam mit ihrem Trainer Siamak Montazeri über eine Silbermedaille freuen. Auch wenn diese Meisterschaft nun schon ein fester Bestandteil im Wettkampfkalender ist, darf man nicht vergessen, welcher unglaublicher psychischer Druck auf diese Personen lastet. Es gehört schon viel Mut und Zuspruch, sich mit einem Handycap dem großen Publikum alleine auf einer Kampffläche zu präsentieren. Das sollte man nicht vergessen und auch hohen Respekt für diese Leistungen entgegenbringen.

Fazit: Für Bayern war es zwar in diesem Jahr nicht so erfolgreich wie 2015, allerdings sind manche Kämpfe auch auf Messerschneide abgelaufen bzw. in diversen Kampfrichterentscheidungen nicht ganz nachvollziehbar. Manche Athleten/innen haben daraus folgenden Schlüsse gezogen: „Jetzt erst recht – hinfallen – aufstehen – weiterkämpfen!“

Bericht und Bilder:
Melanie Müller

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Fazit zur DM vom Leistungssportreferenten Gerhard Weitmann:

Die Vorbereitung bestand dieses Mal aus einem langen (Fr.-So.) Wochenende Oberhaching und einen Tageslehrgang in Hersbruck. Optimaler wäre es gewesen, wenn es uns möglich gewesen wäre, wie im letzten Jahr eine zusammenhängende Vorbereitung von 5 Tagen in Oberhaching durchführen zu können. Was wir aber unbedingt für 2017 wieder anstreben. Leider sind wir hier aber von der Zuteilung der Sportschule abhängig sind.

Trotz allem haben wir eine sehr intensive Vorbereitung absolviert, welche sich auch im guten Abschneiden unserer Sportler gezeigt hat. Fast alle bayerischen Starter sind erst im Kampf um den Poolsieg gegen die späteren deutschen Meister ausgeschieden und hatten somit die Möglichkeit sich über die Trostrunde zu platzieren.

Die Platzierungen zeigen deutlich, dass wir mit den trainierten Inhalten und den durchgeführten Maßnahmen auf dem richtigen Kurs sind. Erwähnenswert ist, dass wir trotz starker sportlicher Konkurrenz ein freundschaftliches Klima und einen tollen Teamgeist im Kader schaffen konnten, was auch die Stimmung und das gute Abschneiden bei den Teamwettbewerben bewiesen hat. Leider hat sich auch dieses Jahr wieder gezeigt, dass wir in strittigen Situationen nicht auf eine wohlwollende Entscheidung der Kampfrichter hoffen können. Am deutlichsten war dies im Kampf von Johannes Krefting gegen Jonathan Horne zu sehen.

Für 2017 haben wir uns zum Ziel gesteckt, an die Erfolge von 2015 und 2016 anzuknüpfen und noch zu übertreffen. Als weiteres Ziel gilt es möglichst viele bayerische Sportler in den Bundeskader entsenden zu können. Vor Allem aber auch die jungen Sportler, welche jetzt aus der Jugend in den Leistungskader übertreten, zu intergieren und dafür zu sorgen, das Sie an Ihre in der Jugend erzielten Erfolge auch in der Leistungsklasse anknüpfen können.

Alles in Allem können wir auf eine für Bayern erfolgreiche DM zurückblicken. Diese Erfolge wären aber ohne die Arbeit und Unterstützung der Vereine und Heimtrainer nicht möglich, wofür ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken möchte und hoffe weiterhin auf Eure Unterstützung.

Gerhard Weitmann
Leistungssportreferent

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Ergebnisse aus bayerischer Sicht:

1. Platz Smorguner Ilja Seiko-Karate e.V.
2. Platz KG ERDING-MÖMLINGEN (Dyroff Fabienne, Kirchner Lisa, Beinvogel Susanne)

3. Platz Grimm Lukas TV Trennfurt
3. Platz Leistenschneider Heinrich Karate-Dojo Straubing e. V.
3. Platz Yildirim Meryem KC Shogun Memmingen e.V.
3. Platz Erbek Mehmet KC Shogun Memmingen e.V.
3. Platz Hagen Linda VfR Garching e.V. – KEMPO
3. Platz Krefting Johannes Karate-Club Neuburg-D. e.V.
3. Platz Schmitt Alexander 1. Karate Dojo Untermerzbach 1975 e.V.
3. Platz KG BAYERN (Cimolino Florian, Drexel Nico, Hawe Hans, Krefting Johannes, Leistenschneider Heinrich, Meister Karl, Schmitt Alexander)
5. Platz Drechsel Alexander Drechsel Alexander
5. Platz Resch Martina TSV Poing
5. Platz Junger Daniel Karatedo Shugokan
5. Platz Hans Natalie VT Vohburg
5. Platz Büttner Maren TSV Grasbrunn-Neukeferloh
5. Platz Wasekah Laurence TSV Vilsbiburg 1883 e.V.
5. Platz KG BAYERN (Böhm Jacqueline, Hagen Linda, Hans Natalie, Yildirim Meryem)

7. Platz Gröschl Marco SV Unsu Karate Mömlingen e.V.
7. Platz Hirtler Lisa TSV München Milbertshofen e.V.
7. Platz Böhm Jacqueline 1. Karate Dojo Untermerzbach 1975 e.V.
7. Platz Ilgner Selke Karate Centrum Hersbruck e.V.
7. Platz Sedlmeir Johanna Sport-Club Eching e.V.
7. Platz Terengin Wladimir 1. CKKS Traunreut
7. Platz Albers Marina TSV 1862 Erding e.V.
7. Platz Quraishi Nooragha Karate-Dojo München I e.V.
7. Platz Meister Karl VfR Garching e.V. – KEMPO

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